2022-05-12 - Prager Burg/Hradschin

Um 7:30 saßen wir vier heute schon beim Frühstück, denn wir hatten ein straffes Programm vor uns. Wir stärkten uns ausgiebig und kurz nach 8:30 verließen wir das Hotel.

Über die uns von gestern bekannte Route via Platz der Republik und Altstädter Ring ging es zur Karlsbrücke.




Gemütlich schlenderten wir über die Brücke, immer die Moldau und den Hradschin im Blickfeld.



Am Ende der Karlsbrücke betritt man den Stadtteil 'Kleinseite' und wird dort von einem mächtigen Stadttor empfangen, dem 'Kleinseitner Brückenturm'. Von dort beginnt ein relativ steiler Aufstieg zur Prager Burg.




Als wir oben ankamen, war es kurz vor 12:00. Das war gut so, dann um Punkt 12:00 beginnt der Wachwechsel der Burgwache. Mit Trommeln, Fanfaren und viel militärischem Gebrüll, geht seit 1990 diese Wachablöse täglich um 12:00 vor sich.






Anschließend besuchten wir den Veitsdom, das größte Kirchengebäude Tschechiens. Sie wurde ab 1344 erbaut und war die Krönungskirche der böhmischen Könige.





Nun wollten wir aber hoch hinaus. Genauer gesagt wollten wir in eine Höhe von 99 Metern. Denn genauso hoch ist der 'Große Südturm' des Veitsdomes. Dort hinauf zu kommen ist ganz leicht. Man muss nur die Wendeltreppe mit 287 Stufen hinauf steigen und schon ist man oben. In Wirklichkeit ist es uns nicht so leicht gefallen, aber wir haben es geschafft und wurden dafür mit einem herrlichen Rundblick belohnt.





Nachdem im Veitsdom viele Krönungen stattfanden, besichtigten wir auch die Reichsinsignien: Krone, Reichsapfel und Zepter. Natürlich sind das nur Replikationen, denn die Originale liegen in der Schatzkammer der Prager Burg.



In der St. Georgs Basilika konnten wir alte Fresken bewundern. Diese Kirche stammt aus dem Jahr 921 und ist die drittälteste Kirche in Böhmen. Außerdem wurde in ihr 976 das erste Kloster des Landes gegründet.



Bevor wir das Gelände des Hradschin verließen gelangten wir noch in ein nachgebautes Dorf. Die einzelnen Häuser sind liebevoll gestaltet und im inneren mit Inventar aus früheren Zeiten ausgestattet.



Auf unserem Weg zurück zum Hotel kamen wir noch durch den 'Wallenstein-Garten' der gleich an das 'Wallenstein-Palais' angrenzt. Ein netter Park um ein wenig herum zu flanieren. Ein weißer Pfau, ein paar Fische und ein Jugendchor verschönten uns den Aufenthalt in diesem Park.






Schon etwas müde, aber vor allem hungrig, schleppten wir uns ins 'Restaurace Zlata Hvezda', wo wir dann unser kombiniertes Mittag-/Abendessen einnahmen. Jitka und Edith aßen Hühnerstreifensalat, Karel bestellte gebackenen Käse und Franz verspeiste ein Rindsgulasch. Zum guten Ende bestellten sich Karel und Edith noch einen Cappuccino, den Karel noch mit einer Torte aufpeppte.





Unsere heutige Tagestour:

Besichtigung Prager Burg